Samstag, 29. März 2014

Tag 2: Das Schötzer Schmittenanneli

Am Morgen suche ich die alte Schmitte in Schötz an der Ohmstalstrasse 19.


Die alte Schmiede, wo das Anneli gewohnt hat


Eine ältere Dame, die ich anspreche, will sich sogar noch daran erinnern, beim Schmittenanneli eingekauft zu haben, als ich dann aber die Geschichte hören will, muss die Dame passen (nicht verwunderlich, so alt ist sie nun doch wieder nicht!) und verweist mich an die uralte Nachbäuerin, welche  allerdings nicht zu Hause ist.





Also frage ich schräg gegenüber einen jüngeren Herrn, der mir schon beim Herkommen aufgefallen war. Er stellte gerade sein Marktzelt auf um es für die Saison vorzubereiten, um seinen Met an Mittelaltermärkten anzupreisen.
Nick Michael weist mich auch auf das Mahnmal an der Hauptstrasse hin und erzählt mir die Geschichte ziemlich genau:

Zum Vergleich hier die Geschichte, wie sie im Buche steht.
 Anschliessend wandere ich via Mauritiuskapelle zur Erinnerungstafel, an dieser Stelle soll der Teufel mit dem Anneli im Boden versunken sein. Dann führt der Weg in die wunderbare Hügellandschaft auf den Hoostris, wo ein Chäppeli an den heiligen Eligius erinnert! Hier soll der Teufel in Rittergestalt dem eitlen Anneli erschienen sein.


Das Chäppeli auf dem Hoostris
Weiter geht’s den Alpen entgegen – ja richtig: ich nähere mich meinem Forschungsgebiet ja erst-, die Wigger führt mich nach Alberswil, wo mich das Gelände der ersten industriellen Schweizer Getreide-Walzmühle verzückt (ein frühes Beispiel von Rationalisierung und deren negativen Folgen wie Arbeitsplatzverlust).
 
Von dort aus geht es unter einem malerischen verfallenden Bauernhaus durch




hoch am Schlossgut Chastelen vorbei zurRuine Chastelen, einem trutzigen Turm mit grandioser Weitsicht!
Zu dieser Ruine soll es auch noch einige Sagen geben!

Am Fusse des Wehrturms
  















Zum Abschluss führt dieWanderung an malerischen Pferdegehöften vorbei via Gettnau nach Willisau.


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